top of page

Tag 6

  • Autorenbild: philonthetrail
    philonthetrail
  • 20. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Es hat die ganze Nacht geregnet und die Temperatur fiel auf 3 °C. Gut habe ich mein Zelt in einer Lean-to Hütte aufstellen können. So hat es einen trockenen Platz zum Frühstücken und das Material verpacken. Ich freue mich, auf das erst Stück flussabwärts paddle. Der Raquette River hat einen hohen Wasserstand, mit Vorsicht fahre ich los. Viel zu schnell erreiche ich die Buttermilk Falls wo schon die nächste Portage auf mich wartet. Es sind zwar nur etwa 200 m, aber unmöglich die Räder zu nutzen. Fünfmal muss ich hin und her bis das Kanu und Material unterhalb der Fälle sind. Macht aus 200 m Portage, 1 km. Die Buttermilk Falls sind ziemlich imposant bei diesen Wassermassen. Ganz anders als auf den Bildern. Weiter geht es flussabwärts. Nacht nicht allzu langer Zeit erreiche ich die nächste Portage, Deerland Carry. Es müssen Stromschnellen umtragen werden. In der Beschreibung steht das die Hälfte der 800 m mit den Rädern möglich sein. Durch den vielen regen der letzten tage besteht der Weg hauptsächlich aus Matsch, unmöglich die Räder zu nutzen. Und wieder fünfmal hin und her, gleich 4 km. Wenigstens gibt das Tragen warm. Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es weiter auf dem Raquette River dieser mündet kurze Zeit später in den Long Lake wo mich ein starker Gegenwind erwartet. Ich folge dem Ufer auf der rechten Seeseite und versuche dem Wind es geht auszuweichen. Als ich auf die Uhr schaue, ist es schon 15:00 und ich entscheide mich in Dorf Long Lake nach einem Hotelzimmer zu suchen. Es hat ein Hotel mit Restaurant und ein Motel. Sollte hoffentlich schon irgendwo ein Zimmer frei sein. Ich paddle noch eine gute Stunde weiter bis Long Lake erreicht ist. Gleich neben dem Strand hat es ein Kaffee wo groß Espresso auf dem Schild steht. Dort sollte es einen vernünftigen Kaffee geben. Barbara und Robert von Waypoint Cafe empfangen mich herzlich. Da sie auch Paddler sind und neben dem Kaffee noch ein Kanuverleih haben, bieten sie mir an mein Kanu und Material bei ihnen zulassen. Was ich herzlich annehme. Robert hilft mir sogar noch das Kanu und Ausrüstung vom See hoch zutragen. Ich bedanke mich und geh rüber zum Adirondack Hotel. Das Hotel ist leer und ich nehme das günstigere Zimmer mit Gemeinschaftsbad, bin ja sowieso der einzige Gast. Nach einer ausgiebig heißen Dusche begib und frischen Kleidern gehts ins Restaurant. Burger mit Speck, Käse und Pommes, dazu ein Salat und Bier. Sauber und wohlgenährt falle ich in ein richtiges Bett






 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

2 Comments


Anton Häfliger
Anton Häfliger
May 21

Lieber Philipp, Super wie Du das machst. Ich wünsche Dir besseres Wetter und erfreuliche Reisebedingungen. Herzlichen Gruss Toni

Like

uzisenior
May 20

Sali Meischter!


Ich habe eigentlich bei Tag 3 bereits meinen Senf unter der Kommentarbox abgegeben, jedoch zeigt es dies nicht mehr an...


Ich kommentiere jetzt mal hier und hoffe, dass du das siehst!


Super Geschichten - zum Schmunzeln! Dein Gesicht wo du gemerkt hast, dass du in die Falsche Richtung paddelst/läufst hätte ich gerne gesehen.


Spass bei Seite und Hut ab Sir!


Richtig coole Geschichten und coole Fotos! 


Schlimmer als ein Montag mit Wasserschaden, Fehlalarmen, hektischen Besuchern.... und einem späten Zmittag kanns nicht sein... in diesem Sinne - Wenn einer dies ganz alleine packt? Dann du!


Schone deine Kräfte und noch ein Sprüchlein zu Schluss wie früher mal: Nicht weil du musst, Nein - Sondern weil du es kannst!


Zieh…

Like
bottom of page